9. Dezember 2020
Abschied von Quiolo, der von seiner Familie bereits den zauberhaften Namen Mojoo
bekommen hatte
Hunde im Tierheim zu betreuen, so viel Leid zu erleben, ist eh sehr schwer. Aber morgens ins Tierheim zu kommen und zu sehen, dass einer der Hunde vollkommen unerwartet für immer
eingeschlafen ist, ist einfach nur grausam.
Und noch viel schlimmer, wenn dieser Hund in 3 Tagen von seiner Familie nach Hause geholt werden sollte. Menschen, die ihn längst in ihr Herz geschlossen und ihn ebenso wie wir aus der Ferne
geliebt haben.
Heute ist so ein Tag.
Der kleine Quiolo, der von seiner Familie gleich, nachdem sie ihn aus der Ferne kennengelernt hatten, den Namen Mojoo bekam, hat in der Nacht die Welten gewechselt und ist ins Land hinter dem
Regenbogen umgezogen
Auch jetzt, Stunden später, können wir es noch immer nicht fassen. Fühlen uns wie in einem schlechten FIlm. Warum nur? War es nicht schon schlimm genug, dass er sich wer weiß wie lange mit
dieser fürchterlichen Räude und an Leishmaniose erkrankt durchs Leben schlagen musste? Solch ein kleiner Kerl, der sicher nie in seinem Leben irgendetwas Böses getan hat. Kleine Hunde wie er,
die eigentlich geherzt und verwöhnt werden und das Leben mit ihrer Familie genießen sollten.
Wir hatten uns so gefreut, als das vermeintlich Unglaubliche geschah und der kleine Wicht sich sofort in die Herzen eines lieben Ehepaars geschlichen hat. Am Samstag wollten sie ihn nach
Hause holen und heute nun weinen wir mit ihnen, weil sie IHREN Mojoo leider nie kennenlernen werden, nie in die Arme schließen dürfen.
Es ist einfach ungerecht!
Danke an das Team des Tierheims und auch an das Team der Klinik ... an alle, die Quiolo in den letzten 4 Wochen spüren ließen, dass er geliebt wird, vielleicht das erste Mal in seinem Leben.
Ruhe in Frieden, kleiner Schatz
Wir haben Dich lieb!
Es ist DIE märchenhafte Nachricht des Tages:
QUIOLO IST RESERVIERT
Das, was für die italienischen Tierschützer ebenso undenkbar schien wie für uns, wurde Wirklichkeit: Quiolo hat sich auf Anhieb in die Herzen eines Ehepaars in Norditalien
geschlichen!!!
Sobald es der Gesundheitszustand von Quiolo zulässt und das Ehepaar gen Süden fahren darf (derzeit wegen Corona leider noch nicht gestattet), wird der kleine Mann ein eigenes Zuhause,
eine eigene Familie haben.
Einen passenden Namen hat er schon bekommen: MOJOO, kleiner Glücksbringer
DAS sind sie, die Lichtblicke im oft so traurigen Alltag der italienischen Tierschützer. Und auch uns motivieren solche Momente sehr.
Danke an Caro für die Spende für Quiolo
ebenso an C. & C. für ihre Spende
Die Behandlung von Quiolo wird noch einige Euro verschlingen, aber die ersten Kosten können damit bezahlt werden.
25. November 2020
Die beiden Videos zerreißen einem das Herz. Diesen kleinen, gerade mal 7 kg leichten Wicht so traurig und zitternd zu sehen, tut einfach nur weh.
Wie mag er sich fühlen, der Quiolo?
Frierend, so ohne Fell in dem kalten Zwinger? So allein, weil er wegen der Räude ja nicht mit anderen Hunden in Kontakt kommen darf. So unsicher, weil er ja nicht weiß, dass all das nur zu
seinem Besten geschieht.
Bitte helft uns, helft Quiolo
Mit einer Spende oder einer Patenschaft, um sein Futter und die medizinische Versorgung finanzieren zu können.
So, wie
Caroline
, die bereits die erste Patentante von Quiolo ist
- danke, Caro
Helft uns und Quiolo, eine Familie zu finden, bei der Quiolo, der auf 6 Jahre geschätzt wurde, einziehen darf, sobald seine Behandlung gegen die Räude und die Leishmaniose abgeschlossen ist.
Die Ärzte in der Klinik haben entschieden, erst die Räude zu behandeln und dann die Behandlung gegen die Leishmaniose zu beginnen.
Da es Quiolo relativ gut geht, musste er erst mal ins Tierheim zurück. Er hat ein Bäuchlein, der kleine Mann, denn das Futter mundet ihm zum Glück ausgezeichnet und der Napf ist immer schnell
leer.
Als die Tierschützer Quiolo auffanden, standen sie vor der Wahl, den Rüden in eines der Lager-Tierheime zu geben oder ihn im "eigenen" Tierheim unterzubringen. Natürlich stand das
Lager-Tierheim nicht zur Diskussion, aber leider kommt keine Gemeinde für die Kosten von Quiolo auf - alle Futter- und vor allem alle Behandlungskosten müssen durch Spenden bezahlt werden.
Wir suchen daher für Quiolo Paten und bitten für ihn auch um Spenden (mit dem
Betreff "Quiolo")
> Kontakt für Paten: paten@cani-italiani.de
> Spenden per Paypal an kontakt@cani-italiani.de
Kontoinhaber: Cani Italiani e.V.
Bank: Berliner Volksbank eG
IBAN: DE77100900002595164004
Und wir suchen natürlich auch ein Zuhause für Quiolo, sobald seine Behandlung
soweit abgeschlossen ist, dass er reisen kann.
Er traf während seiner Zeit auf der Straße immer wieder mit anderen Hunden zusammen und kennt auch das Leben in einer Hundegruppe, so dass man davon ausgehen kann, dass er verträglich ist.
Aktuell muss er wegen seiner Räude die Tage jedoch allein im Zwinger verbringen
16.11.2020
Wir haben keine Worte. Mehr tot als lebend wurde der gerade mal 7 kg leichte Rüde, dessen Alter in der Klinik auf 6 Jahre geschätzt wurde, eingefangen. Die Tierschützer sahen ihn zwar zuvor
schon immer mal, doch der Kleine war taff und wollte nicht eingefangen werden, bediente sich aber am Futter der Katzen, die die Tierschützer außerhalb des Tierheims fütterten. Erst als er zu
schwach war, wurden sie seiner habhaft.
Und statt ins Tierheim ging es auf direktem Weg in die Klinik. Die Helfer denken, dass Quiolo bislang wohl wenig Kontakt zu Menschen hatte. Aber er war sehr lieb, sowohl beim Baden, als auch
bei der Behandlung und hat nicht versucht, zu beißen.
Einige Tage sind seit der Ankunft in der Klinik vergangen und ganz langsam schlägt die Behandlung gegen die Leishmaniose an. Bis aus dem "hässlichen Entlein" ein "strahlender Schwan" wird,
wird es jedoch noch dauern.
Doch dann soll QUIOLO keinesfalls im Tierheim enden. Wir suchen eine Familie, die keine Angst vor Leishmaniose hat, aber dieser Krankheit mit der nötigen Verantwortung begegnet. Inwieweit
Quiolo mit anderen Hunden verträglich ist, wissen wir noch nicht -Einzelprinz zu sein, hätte er sich auf jeden Fall verdient.
eingestellt am 16.11.2020