Manchmal ist man einfach nur traurig

Da hatte FRANKIE schon so ein grottiges Leben und dann blieb uns nicht mal genug Zeit, ihm zu helfen

Immerhin: Er wurde von Alessandra in einem der hinteren Zwinger entdeckt, als sie das Tierheim verlassen von der einstigen Leitung übernommen hat und sofort einem Tierarzt vorgestellt und untersuchen lassen, bekam Medikamente.

Das Tuch im Magen war das Eine, die Schmerzen in der Wirbelsäule das Andere. Dazu noch die fehlende Sehkraft. Und dann kam auch noch eine Blasenentzündung dazu.

Er hat in kurzer Zeit zu sehr abgebaut, konnte nicht mehr aufstehen und es gab keine Chance darauf, dass er in absehbarer Zeit so kräftig gewesen wäre, dass er eine Narkose überlebt hätte.

Aber ein CT oder MRT wäre sehr wichtig gewesen, um zu erkennen, was ihm in seiner Wirbelsäule Probleme und so arge Schmerzen bereitet. Und auch die Endoskopie wegen des Tuches wäre wichtig gewesen.

Es hat letztlich einfach an Kraft und auch am Lebenswillen gefehlt, denn die Schmerzen konnten wohl trotz Gabapentin, Tramadol und CBD-Öl nicht komplett ausgeschaltet werden.

Danke an die lieben Menschen, die mit ihrer Spende geholfen haben, dass die letzten Lebenstage für lieben Kerl so angenehm wie möglich gestaltet werden konnten.

Frankie durfte noch einmal nach Herzenslust leckere Dinge wie Würstchen und Käse schlemmen, bevor er dann im Arm seines Pflegefrauchens über die Regenbogenbrücke ging.

Du wärst sicher ein toller Begleiter für Deine Familie gewesen, Frankie ... wenn Du je diese Chance bekommen hättest. Doch leider wollen die meisten Menschen junge Hunde - wie SIE Angst vor dem Abschied in vielleicht nicht so weiter Ferne haben. Schade, denn würden mehr Menschen den Mut besitzen, einen alten Hund in ihr Leben zu lassen - ihr Leben würde um so viel reicher werden und Hunde wie Du, Frankie, müssten nicht bis zum Lebensende hinter Gittern auf ein bisserl Glück warten