Furio hat (s)ein Zuhause gefunden - Furio im Glück!


Furio nach der ersten Nacht im neuen Zuhause - er fühlt sich sichtlich wohl *freu*
Furio nach der ersten Nacht im neuen Zuhause - er fühlt sich sichtlich wohl *freu*

Am 26. Juni 2016 begann für Furio sein wirkliches Leben. Sein Leben im Glück.
Maximilian holte ihn am späten Vormittag im Tierheim nördlich von Rom ab und fuhr mit Furio zusammen nach Mailand. Dort übernachteten beide - Furio im erstklassigen Hundehotel und Maximilian im Menschenhotel.

Der nächste Morgen begann schon früh, ein langer Weg stand bevor. Furio ging mit Maximilian eine Runde außerhalb der Hundepension spazieren und Maximilian war erstaunt, wie toll Furio, der in all den Jahren das Tierheim nur für seltene Tierarztbesuche verlassen hat, an der Leine lief. Sichtlich interessiert an allem - auch an Katzen *g*.



Die Reise begann und die Tour führte über Hof, wo ein Fahrerwechsel stattfand und Doris die Tour übernahm, bis zu Furios Zuhause in die Nähe von Hannover. Zuvor durften wir das Gelände der Hundeschule HundeKatzeWolf von Michaela Wolf nutzen, um Furio mit Wilma und Bruno, den bereits in der Familie lebenden Hunden bekannt zu machen. Die hübsche Wilma fand Furio - typisch Macho *g* - natürlich sehr interessant, das Treffen mit Wuschel Bruno verlief dagegen total unspektakulär. Also fuhren wir alle zusammen ins neue Zuhause von Furio. Auch da keinerlei Zoff zwischen den Hunden, obgleich Wilma dem leider nach Tierheim müffelnden Furio jedoch kund tat, dass sie im Haus die Hosen anhat *g*.



Furio war aufgeregt im Haus, hechelte, lief hin und her, kam nicht zur Ruhe. Aber bei aller Aufregung kam er von sich aus zu uns Menschen, um sich streicheln zu lassen. Damit hätten wir nie gerechnet, hieß es doch, er sei zurückhaltend, manchmal mürrisch, eigenbrötlerisch. Von wegen. Er ließ sich gerne an die Leine nehmen und hatte Freude daran, noch eine nächtliche Runde durch den Garten zu laufen. Danach holten wir ihm die Transportbox ins Haus in der Hoffnung, dass er darin Ruhe findet. Doch Furio suchte sich einen Schlafplatz in einer abgelegenen Ecke des Raumes und schlief brummelnd ein.

In der Nacht war Furio mit Bruno alleine im Raum, beide schliefen tief und fest. Als wir morgens ins Zimmer kamen, lag Furio vorwärts in der Box, sein Popo mit Rute zeigte zur Boxentür. Er atmete ganz tief und ruhig - es war ein Bild der Freude. Kaum merkte er, dass jemand im Raum war, wurde er laaaaangsam munter und drehte sich aus der Box heraus.



Als er wach war, war er wackelig auf den Fliesen unterwegs und lief dann auch in den Garten. Über die Terrasse zum Pool und immer schon auf dem betonierten Rand entlang, ja nicht ins Gras patschend. Er blieb stehen und blickte über das riesige Grundstück und das Wissen, dass er all das bald erkunden wird, war wunderschön!

Zurück an der Terrasse, wünschte Furio kurz Bruno, der bereits in seinem Kuschelplatz lag, einen guten Morgen. Beide Rüden zeigten keinerlei Rivalitätsgehabe.



Während wir frühstückten, verzog sich Furio ins Gästezimmer und siehe da, er hatte sich auf den Teppich gelegt und rieb sich die Schnute und die Augen. So, als ob er nicht glauben könne, wie ihm geschah. Und dann schlief er ein und brummelte wie schon am Abend zuvor im Schlaf wohlig. Ein drolliges Geräusch.

Wir waren und sind überglücklich, denn wir haben für Furio ein grandioses Traumzuhause gefunden. Auch die Erzählungen vom ersten Spaziergang - nach dem Furio vermutlich Muskelkater haben wird *g* - zauberten uns ein Lächeln ins Gesicht. Furio scheint viel Spaß daran zu haben, die Welt zu erkunden.

Wir wünschen Furio und seinen Hundekumpels Wilma und Bruno sowie seinem Frauchen eine wunderbare gemeinsame Zeit. Danke, Frau R., dass Sie Furio aufgenommen haben!

 

Dieser 10 Jahre alte Rüde zeigt wieder einmal, dass die Leute, die behaupten, man solle solch alten Hunden doch keinen Umzug mehr zumuten, keine Ahnung haben, wie anpassungsfähig ein Hund ist, der sein gesamtes Leben im Tierheim verbringen musste!


Ein letzter Blick, bevor ich mich von Furio und seiner Familie verabschieden musste.
Ein letzter Blick, bevor ich mich von Furio und seiner Familie verabschieden musste.


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